Sicherheit im Swingerclub - Warum du besser Gummi gibst - swinger.de

Sicherheit im Swingerclub – Warum du besser Gummi gibst

Sicherheit im Swingerclub: Möglicherweise denkt ihr bei diesem Thema zunächst an die Frage, ob eure Wertgegenstände in den Safes sicher sind. Oder daran, dass uncharmante Personen keine Chance haben sollten, euch deutlich näher als gewünscht näherzukommen.
Alles logische Aspekte. Tatsächlich stellt eine weitere Form der Sicherheit im Swingerclub einen elementaren Bestandteil des Wohlfühlens dar: Nicht nur zwischenmenschlich und erotisch, auch im Bezug auf die Hygiene sollte alles passen!

Aber: Die beste Hygiene taugt nichts,

wenn nicht alle dazu beitragen, sie aufrechtzuerhalten. Der Betreiber eines Swingerclubs achtet darauf, dass die Spielwiesen sauber sind.

  • Eine regelmäßige Reinigung und Desinfizierung des ganzen Clubs gehört zum Standard.
  • Handtücher liegen für gewöhnlich in verschiedenen Größen aus und können von den Gästen benutzt werden.
  • Sich zu duschen und nach Bedarf die Hände zu waschen, sollte allerdings auch beim Gast zur Regel gehören.
  • Die Liegewiesen sind unter den Laken allgemein mit Gummibezügen ausgestattet.
  • Matratzen sind ebenfalls sicher eingepackt und werden ausgetauscht, wenn sie hygienischen Anforderungen nicht mehr genügen.
  • In einem guten Club kommt auch zwischendurch immer jemand vorbei und tauscht die Laken, Handtücher, wischt und leert Mülleimer.
  • Die Entsorgung der Kondome in die dafür vorgesehenen Behältnisse ist eindeutig eine Angelegenheit des Gastes.

Übrigens: Straßenschuhe gehören tatsächlich nur auf die Straße!

Sicherheit im Swingerclub hat viele Gesichter

Fluchtwege, Rauchmelder, Notbeleuchtung – für jede öffentliche Einrichtung gibt es Auflagen, die zu erfüllen sind. Manche Betreiber lassen sich ihre Sicherheit im Swingerclub hinsichtlich Service, und Qualität zertifizieren, um Gästen zu zeigen, dass Sicherheitsstandards eingehalten werden.

Zur Sicherheit jedes Einzelnen gehört die Verwendung von Kondomen, die in jedem Swingerclub ausgelegt sind und die meistens eine gute Qualität haben.

Empfohlen wird trotzdem eigene Kondome mitzubringen. Ein maßgeschneiderter Anzug sitzt auch besser als ein geliehenes Exemplar vom Nachbarn. Außerdem möchte das beste Stück sich – gut eingepackt – frei bewegen und entfalten können.

Sicherheit im Swingerclub II: Das wenig geliebte Kondom

Für die einen gehört es zum Sex dazu. Mancher steht sogar auf Latex und erhält einen zusätzlichen Kick durch das Material. Wieder andere hassen Kondome und verzichten lieber auf Sex als auf den Gummianzug. Vielen Männern gefällt die Vorstellung vom Tragen eines Kondoms nicht wirklich. Dem Gedanken schließen sich auch grundsätzlich einige Frauen an. Bei der Wahl entweder ein Kondom zu tragen oder möglicherweise eine Geschlechtskrankheit zu er-tragen, sollte die Entscheidung leicht fallen.

Viele Denkzettel ohne Kondom möglich

Warum Männer Kondome hassen, ist aufgrund des Wunsches nach mehr Natürlichkeit schnell erklärt. Allerdings haben sie auf sehr viele andere Natürlichkeiten noch weniger Lust:

Vaginalpilz Chlamydien
Feigwarzen Genitalherpes
sind nur einige Beispiele von aussichtsreichen Erkrankungen. Seit geraumer Zeit befindet sich die Syphilis in Deutschland wieder auf dem Vormarsch. Bei einer Infektion drohen Hirnschäden. Die Krankheit ist zwar mit Antibiotika heutzutage recht gut behandelbar, allerdings ist es schwer sie zu erkennen, da im ersten Stadium die Symptome auch auf viele harmlose Krankheiten zutreffen können und sie daher zu spät diagnostiziert wird.

Baudelaire, Oscar Wilde, Katharina II. waren bekannte Träger der Infektion. Beethoven verlor auf diese Art sein Gehör, Nietzsche sein Leben.

Mediziner warnen auch oft vor einer HIV-Infektion, die im Vergleich sogar unwahrscheinlich ist zu dem, was an unangenehmen, krebserregenden bis potentiell tödlichen Krankheiten auf dem freien Markt angeboten wird.

Nicht alles ist mit dem bloßen Auge zu erkennen oder mit der Nase zu erriechen! Kleiner Hinweis am Rande: Lecktücher gibt es auch. Irgendwo endet allerdings auch mal die Erotik. Mut zur Lücke ist manchmal angesagt – nur bitte nicht bei der Gesundheit!

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Welches Kondom soll es sein?

Kondome werden zahlreich in unterschiedlichen Größen, Farben, Materialien angeboten. Für den Anfang zählt vor allem eins: das Prüfzeichen CE auf der Verpackung, das einen zuverlässigen Schutz garantiert. Ab da wird es dann leider unübersichtlich.

Haltbarkeit

und die Sache mit dem Gleitgel. Die meisten Kondome sind bereits mit Gleitgel beschichtet. Wem das nicht reicht, der kann ein zusätzliches Gleitgel verwenden, das bei einem Latexkkondom weder Öl noch Fett enthalten darf, weil Öl und Fett das Material zerstören. Und Achtung: Nicht nur Lebensmittel haben ein Haltbarkeitsdatum. Kondome sind ebenfalls nur begrenzt zu gebrauchen.

Marken – zahlreich im Handel

Die Vorlieben sind unterschiedlich. Ohne Probieren wird es nicht gehen. Hat man einmal die richtige Marke für sich entdeckt, bleibt man ihr vermutlich treu auf ewig. Für den Ersteinstieg fragt man am besten Freunde, welche Marke sie empfehlen oder informiert sich in Testberichten oder kauft ein paar unterschiedliche in kleinen Packungen.

Natur oder Kunststoff

Latexkondome sind der Klassiker. Da mittlerweile viele Unverträglichkeiten gegenüber Latex (gewonnen aus der Rinde von Gummibäumen) bestehen, werden Kondome auch aus anderen Materialien hergestellt, zum Beispiel aus synthetischem Polyisopren, einem künstlichen Latex, das keine Eiweißstoffe enthält, die Allergien auslösen. Ein weiterer Kunststoff aus dem Kondome hergestellt werden ist Polyurethan. Diese Kondome gelten als gefühlsecht, weil sie sehr dünn und trotzdem reißfest sind.

Länger als Latex gibt es Kondome aus Schafs-Naturdarm. Vor einer Schwangerschaft können diese Kondome zwar schützen, nicht aber vor verschiedenen Viren. Ein Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten ist bei diesen Kondomen nicht gegeben.

Nicht nur Schuhe werden gerne eine Nummer zu groß gewählt

Der Wunsch auf großem Fuß zu leben, steckt vermutlich dahinter, wenn Schuhe am Fuß absichtlich eine Nummer zu groß ausfallen. Auch Kondome gehören zu den „Kleidungsstücken“, bei denen die Passgenauigkeit dem Wunschdenken zum Opfer fällt. Warum wohl? Bei der richtigen Kondomgröße hilft leider keine Verkäuferin, die mal eben abtastet, ob alles richtig sitzt. Ermitteln lässt sich die Penisgröße mit einem Kondometer. Es gibt eben nichts, was sich nicht messen ließe.

Der Vorteil des Kondometers: Es lässt sich im Internet herunterladen und seine Bedienung ist simpel. Außerdem misst es nicht nur den Penisumfang, sondern gibt Empfehlungen für die richtige Kondomgröße.

Auf Kondomen wird nämlich nie der Umfang angegeben, sondern immer nur die Breite. Also: Kondometer runter laden und den Penis im erigierten Zustand messen oder sich ein Maßband greifen und in dem Fall die Breite des Gliedes selbst ermitteln. Es wird immer die dickste Stelle gemessen.

Witzigerweise ist auf den meisten Kondompackungen nur die Größe XL gut sichtbar aufgedruckt, weil vermutlich der überwiegende Teil der Männer einen Riesenpenis hat oder (im Gegensatz zu den Frauen) zumindest gerne hätte.

Der richtige Sitz

Kondomgrößen werden so gut wie nie in M oder L und schon gar nicht in S angegeben, als wäre eine Größe unter XL ein Fauxpas. Folgendes gilt:

Klein Mittel Groß
4,9 cm Breite 5,2 cm Breite 5,5 cm Breite

Kondome sollten immer passend gewählt werden.

Zu kleine Kondome

  • bereiten Schwierigkeiten beim Überziehen
  • sorgen für Schmerzen
  • reißen schneller
  • machen den Penis schlapp

Zu große Kondome 

  • sitzen zu locker
  • rutschen leicht ab
  • landen, wo sie nicht hingehören: in Scheide oder Po
  • Sich zu viele Pornos anzusehen, verzerrt übrigens die Wahrnehmung der eigenen Schwanzgröße.

Daher ein Tipp: Einfach mal weniger Filme ansehen und lieber umfangreich Kondome testen und dabei Spaß haben. Dann fällt der Spaß beim Partnertausch bestimmt nicht dem Ärger mit dem falschen Kondom zum Opfer.

Größere Sicherheit im Swingerclub = unterm Strich mehr Spaß

Ja, der eine oder andere Swinger mag an dieser Stelle anmerken, dass er bestens nachvollziehen kann, warum Männer Kondome hassen. Ganz abgesehen davon, dass er natürlich am liebsten Selbst darauf verzichtet. Aber ganz ehrlich? Was ist erotischer als ein gesundes Verantwortungsgefühl seinem Nächsten gegenüber?

Selbstverständlich sind Sympathie, Körperlichkeiten und erotischen Knistern vor dem Ficken keinesfalls zu unterschätzen. Doch so richtig fallen lassen könnt ihr euch wahrscheinlich vor allem bei den Leuten, bei denen ihr euch in guten Händen wisst. Wer das ist, entscheidet natürlich ihr selbst. Wobei immer so die Frage ist, ob man für einen kurzen geilen Kick mittel- bis langfristige gesundheitliche Folgen in Kauf nehmen sollte. Klar, im ersten Moment mag das vielleicht spießig oder nach Hypochonder klingen.

Allerdings schließen sich

  • ein gesundes Maß an Gesundheitsbewusstsein
  • der Wunsch nach Sicherheit im Swingerclub
  • die gewisse Portion Geilheit
  • Rücksicht auf die eigene Gesundheit und die anderer

keinesfalls aus.

Mit gutem Gefühl dabei

Für die Sicherheit im Swingerclub kann jeder etwas tun. Sehr löblich, wenn du mit dabei bist.

Ansonsten gilt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, wenn es um die körperliche Sicherheit im Swingerclub geht. Daß Kondome Pflicht sind, muss bei jedem neuen Partner neu kurz geklärt werden. So kommt es im Eifer des Gefechts schonmal vor, dass ein Gummi-Ablehner doch noch auf die Idee kommt, dass Verhüterli klammheimlich vor dem Eindringen abzuziehen. Dabei hilft euch ein Kontrollgriff kurz vor dem Eindringen und gerne auch währenddessen.

Solltet ihr feststellen, dass das Kondom nicht wie abgesprochen da ist. Müsst ihr die ganze Sache sofort abblasen. So ein Verhalten darf nicht akzeptiert werden. Es ist ein Nogo auf vielen Ebenen! Die Absprache wurde nicht eingehalten und eure Gesundheit wurde wissentlich auf Spiel gesetzt. So jemand muss Hausverbot erhalten.

 

Modelbilder von Colourbox.com