Ihr wollt das erste Mal einen Swingerclub besuchen, leidet aber unter einer Schwellenangst? Beim Gedanken daran, was alles schief gehen könnte, läuft es euch kalt den Rücken herunter?
Aber keine Sorge, beim Swingen ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und ihr müsst nicht schlagartig die Helden der Clubszene werden.
Damit ihr überhaupt einen Eindruck bekommt und ihr hinterher schauen könnt, ob ihr eure Swingererlebnisse ausweiten wollt, solltet ihr einen Swingerclub zunächst einfach betreten.
Logisch, dass der erste Schritt der Schwerste, weil das größte Wagnis, ist. Nichtsdestotrotz gelingt euch das dank dieser Tricks sicherlich schneller, als ihr denkt.
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Schwellenangst vor dem ersten Swingerclub – Besuch ist menschlich
Viele Menschen erzählen gerne, wie mutig sie sind und wie locker sie sich das erste Mal auf den Weg zum Swingen begeben haben. Dass sie in Wahrheit vielleicht auch gewisse Bedenken hatten und sich erst nicht so recht getraut haben, geben bei Weitem nicht alle zu. Als Bedenkenträger dazu stehen, ist eben nicht so erstrebenswert.
Allerdings geht bei dieser gesellschaftlich weitverbreiteten Einstellung ein Aspekt weitgehend unter: Angst vor einem neuen Erlebnis ist normal und darf durchaus kommuniziert werden. Ihr seid nicht verrückt, nur weil ihr euch nicht sofort alles traut.
Insofern ist der erste Schritt für den Abbau der Schwellenangst: Steht zu euch selbst und euren Gefühlen. Dann bewältigt ihr garantiert auch die nächste Herausforderung.
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Einen Swingerclub zu betreten, ist mit etwas Unterstützung leichter als gedacht
Falls ihr zu den Menschen gehört, die sich nicht unbedingt ohne jegliche Vor-Idee in ein Abenteuer stürzen, kein Problem: Auch beim ersten Swingen braucht ihr euch nicht völlig planlos in die Schlacht zu stürzen.
Sucht euch einen Club aus, der durch eine etwas persönlichere und familiärere Atmosphäre punktet, und ruft vorher kurz an.
Schildert euren Wunsch, diesen Swingerclub einmal zu besuchen, aber auch eure Bedenken und fragt nach einer kleinen Führung. Sicherlich wird euch das Personal im wahrsten Sinne des Wortes entgegen kommen und sich darum bemühen, euch vor Ort eure Ängste zu nehmen.
Der Vorteil daran: Wenn ihr nicht alleine durch manche Türen müsst, sondern eine charmante Person an eurer Seite habt, fühlt ihr euch gleich sicherer. Die Konsequenz: Das Erkunden der Details auf eigene Faust ist viel befreiter, weil ihr schon einen gewissen Eindruck habt.
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Swingen ist wie Kuchen essen: Jeder probiert erst einmal nur ein kleines Stückchen
Sehr wahrscheinlich macht ihr euch mit der Hoffnung, dass bereits euer erster Abend gut gelingt, auf den Weg zum Swingen. Das ist absolut verständlich und dagegen gibt es absolut nichts zu sagen.
Bedenkt aber auch, dass eure Schwellenangst viel schneller verschwindet, wenn eure Ansprüche an euch selbst und an andere nicht zu groß sind.
Insofern ist ein Gang-Bang-Abend unter Umständen nicht die richtige Baustelle. Besser eignet sich oft ein Abend für interessierte Swinger-Neulinge. Oder eine locker-lässige Mottoparty, bei der es durchaus ums Sehen und Gesehenwerden geht. Eine Party, bei der die erotik nicht zu kurz kommt und bei der ihr nicht sofort in die ganz Vollen zu gehen braucht.
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Ein weiterer ernst zu nehmender Gegner für die Schwellenangst: Euer Wohlbefinden
Schwellenangst verunsichert und sorgt dafür, dass ihr euch kleiner macht als ihr seid. Das ist zugegebenermaßen ein unglücklicher Umstand, weil er wie eine Zwickmühle funktioniert.
Diese knackt ihr jedoch, indem ihr euch euch selbst gegenüber von eurer (optischen) Schokoladenseite zeigt: Überlegt euch, welches Outfit nicht nur für den Abend im Swingerclub zu den Clubregeln passt, sondern in welchen ihr euch wirklich wohl fühlt. Dabei gibt es für fast jede Nacht den passenden Dress.
Strategischer Pluspunkt: Dieses muss nicht einmal unbedingt extrem knapp ausfallen, es muss nur Stil haben. Auch eine gut sitzende Chino mit offenem schicken Hemd oder ein elegantes, nicht zu kurzes Negligé sind wahre Hingucker.
Damit seht ihr nicht nur zum Anbeißen aus, ihr signalisiert auch einen gewissen Stil und einen Hauch von charmanter Zurückhaltung. Diese führt in den meisten Fällen dazu, dass nicht einfach zugepackt, sondern zunächst nett gefragt wird.
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Vertraut auf euren eigenen Instinkt
Garantiert habt ihr bereits die verschiedensten Geschichten gehört, was für geile oder horrormäßige Erlebnisse Frauen, Männer und Paare bisher bereits beim Swingen gemacht haben.
Einiges törnt an, manches schreckt ab – aber eins tun alle Erzählungen gleichermaßen: Sie vermitteln euch ein indirektes Bild, was so ’normal‘ ist und wie ein erster Abend im Swingerclub sein müsste.
Der Eindruck, entsprechenden ‚Erwartungen‘ sich selbst gegenüber nicht gewachsen zu sein, führt oft zu Schwellenangst. Doch ihr seid sicherlich charmant und pfiffig und an eurer Menschenkenntnis gibt es garantiert nichts auszusetzen.
Also: Verlasst euch ruhig auf euch selbst und darauf, dass euer Glück beim ersten Swingen vor allem in euren eigenen Händen liegt. Und dass ihr perfekte Glücksritter seid. Denn wer die Dinge selbstbestimmt anpackt, muss sich vor anderen gleich deutlich weniger fürchten.
Viel Spaß beim Ausprobieren!